Freitag, 11. Dezember 2009

Dem Revolutionär Jesus zum Geburtstag

Zweitausend Jahre sind es fast,
seit du die Welt verlassen hast,
du Opferlamm des Lebens!
Du gabst den Armen ihren Gott.
Du littest durch der Reichen Spott.
Du tatest es vergebens!
Du sahst Gewalt und Polizei.
Du wolltest alle Menschen frei
und Frieden auf der Erde.
Du wußtest, wie das Elend tut
und wolltest alle Menschen gut,
damit es schöner werde!
Du warst ein Revolutionär
und machtest dir das Leben schwer
mit Schiebern und Gelehrten.
Du hast die Freiheit stets beschützt
und doch den Menschen nichts genützt.
Du kamst an die Verkehrten!
Du kämpftest tapfer gegen sie
und gegen Staat und Industrie
und die gesamte Meute.
Bis man an dir, weil nichts verfing,
Justizmord, kurzerhand, beging.
Es war genau wie heute.
Die Menschen werden nicht gescheit.
Am wenigsten die Christenheit,
trotz allem Händefalten.
Du hattest sie vergeblich lieb.
Du starbst umsonst.
Und alles blieb beim alten.
(Erich Kästner)

Samstag, 5. Dezember 2009

The amazing Liza Minnelli

http://www.youtube.com/watch?v=E3rkLRJ0m0k

Sonntag, 22. November 2009

Schöne Frauenstimmen

Noch ein Beispiel
http://www.youtube.com/watch?v=ZBR2G-iI3-I&NR=1&feature=fvwp

Dusche & Autobahn

Einige Lieder gibt es, bei denen ich mit voller Kraft (dreistimmig You know = laut, falsch aber mit Begeisterung ) mitsinge und dann ist es wahrscheinlich besser, wenn empfindliche Ohren das Ergebnis nicht mitbekommen (Für die Besitzer dieser empfingsamen Organe empfiehlt sich eher die Version aus meiner Sammlung "Schöne Frauenstimmen" http://www.youtube.com/watch?v=WDEHQGF-V18)

for instance:

I am what I am
I am my own special creation
So come take a look
Give me the hook
Or the ovation
It's my world
That I want to have a little pride
My world
And it's not a place I have to hide in
Life's not worth a dam
Till I can say
I am what I am

I am what I am
I don't want praise I don't want pity
I bang my own drum
Some think it's noise I think it's pretty
And so what if I love each sparkle and each bangle
Why not see things from a different angle
Your life is a shame
Till you can shout out I am what I am


I am what I am
And what I am needs no excuses
I deal my own deck
Sometimes the aces sometimes the deuces
It's one life and there's no return and no deposit
One life so it's time to open up your closet
Life's not worth a dam till you can shout out
I am what I am

I am what I am

I am what I am
And what I am needs no excuses
I deal my own deck sometimes the aces sometimes the deuces
It's one life and there's no return and no deposit
One life so it's time to open up your closet
Life's not worth a dam till you can shout out
I am what I am

I am I am I am good
I am I am I am strong
I am I am I am worthy
I am I am I belong

I am I am I am useful
I am I am I am true
I am I am somebody
I am as good as you

Yes I am

Montag, 16. November 2009

Noch einmal Traurigkeit

Mut zur Trauer

Sei traurig, wenn du traurig bist,
und steh nicht stets vor deiner Seele Posten!
Den Kopf, der dir ans Herz gewachsen ist,
wird´s schon nicht kosten.

November, Nebel und Co

und wieder einmal Erich Kästner:

Traurigkeit, die jeder kennt

Man weiß von vornherein, wie es verläuft.
Vor morgen früh wird man bestimmt nicht munter.
und wenn man sich auch noch so sehr besäuft,
die Bitterkeit, die spült man nicht hinunter.

Die Trauer kommt und geht ganz ohne Grund.
Und man ist angefüllt mit nichts als Leere.
Man ist nicht krank. Und ist auch nicht gesund.
es ist, als ob die Seele unwohl wäre.

Man will allein sein. Und auch wieder nicht.
man hebt die Hand und möchte sich verprügeln.
Vorm Spiegel denkt man: "Das ist dein Gesicht?"
Ach, solche Falten kann kein Schneider bügeln!

Vielleicht hat man sich das gemüt verrenkt?
Die Sterne ähneln plötzlich Sommersprossen.
Man ist nicht krank. Man fühlt sich nur gekränkt.

Und hält, was es auch sei, für ausgeschlossen.
Man möchte fort und findet kein Versteck.
Es wäre denn, man ließe sich begraben.
wohin man blickt, entsteht ein dunkler Fleck.
Man möchte tot sein. Oder Urlaub haben.

Man weiß, die Trauer ist sehr bald behoben.
Sie schwand noch jedesmal, so oft sie kam.
Mal ist man unten, und mal ist man oben.
Die Seelen werden immer wieder zahm.

Der eine nickt und sagt "So ist das Leben."
Der andre schüttelt seinen Kopf und weint.
Die Welt ist rund, und wir sind schland daneben.
Ist das ein Trost? So war es nicht gemeint.

Montag, 9. November 2009

November

Morgen in der Früh ist's wahrscheinlich wieder soweit:

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.

Voll Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.

H.Hesse

Mittwoch, 21. Oktober 2009

freizeit

na und damit mir nicht fad wird, sing' ich halt
chor

Montag, 21. September 2009

alte hadern

blick ich in die tiefste tiefe meiner kinderzeit hinab ....

http://www.youtube.com/watch?v=HxaxCZEuvdE

Seit ich am Land wohne und hauptsächlich Radio NÖ höre (solange mir mein Nachwuchs nicht unter lautem Protest sämtliche Sender verstellt) schmelze ich bei einigen Melodien wieder richtiggehend dahin.

Und viele (um nicht zu sagen alle) 50er(Innen) warten nur mehr auf einen Hinweis:

http://www.youtube.com/watch?v=ZuLkMQTWe_s

@Michi: redest jetzt noch mit mir - oder gehst auf die andere Straßenseite, wennst mich triffst?

Na ja, nach ein paar southern comforts gefallen mir auch andere Sachen:

http://www.youtube.com/watch?v=JjD4eWEUgMM&
http://www.youtube.com/watch?v=C-GFqhCq2HA

und a pint of guinness dazu und ich sing noch bei ein paar anderen lieder mit:

http://www.youtube.com/watch?v=C21-l0idoeo&feature=PlayList&p=02BB9E8A11F85056&

aber das gefällt mir schon auch
http://www.youtube.com/watch?v=QuaGuwrwGtY

oder
http://www.youtube.com/watch?v=nEUIZakvqYo&

....

und weils genau so wenig zusammenpasst wie alles andere
noch einige Zeilen von Erich Kästner

Sachliche Romanze

Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen: sie kannten sich gut),
Kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie anderen Leuten ein Stock oder Hut.

Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wussten nicht weiter.
Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.

Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagte, es wäre schon Viertel nach vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken. -
Nebenan übte ein Mensch Klavier.

Sie gingen ins kleinste Café am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend saßen sie immer noch dort.
Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.


jetzt reicht's aber für heute!

Samstag, 12. September 2009

Gedanken vor mitternacht

Manche Sehnsüchte haben sich in knapp 40 Jahren nicht geändert:

... wo de stroßn mid'n himme zaumstesst
durthi mecht i geh

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